Das relationale Modell bezeichnet ein gängiges Modell zur Strukturierung von Datenbanksystemen. Relationale Datenbanken erlauben die Implementierung von redundanzfreien und damit konsistenten Datenmodellen und eine mengenorientierte Datenverarbeitung.
Aufbau von relationalen Datenbanken
Grundsätzlich ist eine relationale Datenbank in Tabellen aufgebaut, in denen Datensätze abgespeichert sind. Jede Zeile dieser Datenbank besteht aus einem Datensatz, jede Zeile wiederum aus einer Reihe von Spalten, in denen Attributwerte abgespeichert sind. Verschiedene Tabellen können über Schlüsselfelder miteinander verknüpft werden, um bestimmte Beziehungen untereinander zu beschreiben und herzustellen. Über einen Primärschlüssel wird jeder Datensatz eindeutig identifiziert.
Relationales Modell als Ansammlung von Beziehungen
Die mathematische Grundlage dieses Datenbankmodells ist die Relation – also allgemein eine Beziehung, die zwischen Dingen besteht. Man kann sich eine relationelle Datenbank also als eine Sammlung von Beziehungen vorstellen, die miteinander verknüpft sind.
Vorteile von relationalen Datenbanken:
- Sehr einfaches Datenmodell
- Beliebige Einstiegspunkte in die Datenbank, da alle Relationen gleichberechtigt sind
- Verknüpfung erfolgt über Inhalte
- Auch komplizierte Abfragen auf große Datenmengen und mächtige Operationen gegen die Daten sind möglich
Nachteile von relationalen Datenbanken:
- Semantische Beziehungen lassen sich nicht explizit ausdrücken
- Es lässt sich wenig Wissen über die Regeln und Funktionen speichern,die mit den Daten verbunden sind